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Inzuchtkoeffizient und Ahnenverlust

 
 
Unsere auf der Internetpräsenz angegebenen IK's und AVK's sind generell auf 6 Generationen, nach der Berechnungsart Eltern, berechnet. 
 
Was bedeuten die Abkürzungen IK und AVK?
Die Hundezucht unterliegt auch den wissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten Jahrzehnte. Inzucht tut der Rassehundezucht nicht gut, da nicht nur die gewünschten Merkmale vertärkt werden, sondern auch Erbkrankheiten vermehrt bei den Rassehunden auftreten und auch gefestigt werden .

Eine gute Einschätzung kann man sich daher auch durch die ganzheitliche Betrachtung der Zuchthunde, evtl. vorhandener Nachkommen, in Verbindung mit dem Inzuchtkoeffizienten und auch dem Ahnenverlust verschaffen.


Ahnenverlust
Der Ahnenverlust gibt an, wieviele Ahnen mehr als einmal in der Ahnentafel des Hundes vorkommt. Über vier Generationen sind 30 mögliche Ahnen vorhanden.

Ist hier kein Hund 2x aufgeführt, dann hat man einen Wert von 100. Wen jedoch ein Hund einmal doppelt in der Ahnentafel vorhanden ist und bei 30 möglichen Hunden nur noch 29 Hunde einfach vorhanden sind, ergibt sich folgende Rechnung:

(29x100) ./. 30 = AVK von 96,70

Die Werte werden aussagekräftiger, je mehr Generationen man berechnet.

Inzuchtkoeffizient
Der Inzuchtkoeffizient sagt im Vergleich zum AVK nichts darüber aus, ob der Vater des Hundes zweimal den gleichen Opa hat, weil die Inzucht in diesem Falle nur auf der väterlichen Seite besteht.

Der Inzuchtkoeffizient (IK) gibt an, wie stark die Eltern eines Hundes miteinander verwandt sind. Ein IK von 0% bedeutet, dass kein Vorfahre der Mutter auch Vorfahre des Vaters ist.
Je näher die Eltern miteinander verwandt sind, desto höher ist der IK.

Inzuchtkoeffizienten können auf mehrere Arten berechnet werden. Die exakte (aufwendige) Berechnung liefert die Formel des US-amerikanischen Genetikers Sewall Wright, die er in den 1920er Jahren entwickelte:

FI=∑(12)n1+n2+1⋅(1+FAi)

n1
 = Anzahl der Generationen vom Vater zum gemeinsamen Vorfahren
n2
 = Anzahl der Generationen von der Mutter zum gemeinsamen Vorfahren
FAi
 = Inzuchtkoeffizient des gemeinsamen Vorfahren

Da die Berechnung sehr kompliziert und aufwändig ist, werden hierfür Comuterprgrogramme eingesetzt.

Auch der IK wird in der Regel über sechsGenerationen angegeben . Bei der Frage, wie eng ein Hund gezüchtet ist, sind IK und AVK immer gemeinsam zu betrachten.

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